Für STAHLWILLE hat Corporate Social Responsibility (CSR) einen großen Stellenwert. Nachhaltiges und verantwortungsvolles Handeln ist in unserer DNA verankert, und wir forcieren eine ressourcenschonende Herstellung. Unsere langlebigen Produkte, wie Knarren und Drehmomentschlüssel, sind reparierbar, was ihre Lebensdauer verlängert. Das Bekenntnis zum Standort Deutschland hält unsere Lieferketten kurz. Durch Reparatur, Wartung und Kalibrierung sichern wir Qualität und Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Bei Kundensendungen wird konsequent auf kunststofffreie Verpackungen gesetzt. Wo möglich, erfolgt der vollständige Verzicht auf Kunststoff. Stattdessen kommen recycelbare Materialien wie Vollkartonage, recyceltes Papier und Nassklebeband auf Papierbasis zum Einsatz. Zusätzlich wurden Maschinen zur Herstellung von Polsterstreifen aus recyceltem Papier eingeführt und das Kunststoffumreifungsband um 90 % reduziert. Die überwiegende Mehrheit der Werkzeug-Sortimente wird in TCS-Matten in Pappkartons mit Papierpolsterkissen versendet. In Übereinstimmung mit der EU-Verpackungsverordnung wurden alle nationalen und internationalen Kennzeichnungen und Entsorgungshinweise umgesetzt.
STAHLWILLE hat 2023 durch gezielte Maßnahmen eine Energieeinsparung von 525.230 kWh erzielt, was 5,56 % des gesamten Energieverbrauchs entspricht. Zu den Maßnahmen gehören effizientere Produktionsprozesse, LED-Beleuchtung in den Produktionshallen, ein neues Druckluftmanagementsystem (SAM 4.0) und eine neue Heizungssteuerung. Dadurch wurden insgesamt 127.363 kg CO₂-Emissionen vermieden, davon 36.831 kg durch Strom- und 90.532 kg durch Gaseinsparungen.
Unser Engagement für Ressourcenschonung beginnt bereits beim Prototyp. Wir legen Wert auf eine lange Nutzungsdauer unserer Werkzeuge und bieten Ersatzteile sowie Reparatur-Sets an, die in vielen Fällen über die gesetzliche Frist hinaus verfügbar sind. Für zahlreiche Werkzeuge stellen wir auch nach über 30 Jahren Ersatzteile bereit. Ergonomische Handwerkzeuge fördern präzises und gesundes Arbeiten. Wo möglich, verwenden wir recycelbare Materialien und streben an, überwiegend Gleichteile in der Produktion zu nutzen, um die Umweltauswirkungen von Logistik, Lagerung und Produktionsbereitstellung zu reduzieren.

STAHLWILLE gewährleistet nachweislich höchste Qualität in allen Prozessen durch ein umfassendes Managementsystem: Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001:2015, Energiemanagement nach DIN EN ISO 50001:2018 mit dem Ziel, die Energieeffizienz jährlich um 2 % zu verbessern, Umweltmanagement nach DIN EN ISO 14001:2015 und Kalibrierlabor nach DIN EN ISO/IEC 17025:2018. Diese Zertifizierungen unterstreichen unser Engagement für höchste Standards in Qualität, Energieeffizienz und Umweltbewusstsein.
STAHLWILLE erfüllt alle Vorgaben der REACH-Verordnung zur Chemikalienregulierung und ist ein Fachbetrieb nach Wasserhaushaltsgesetz. Bis Anfang 2025 wird der Wechsel von Chrom VI auf das weniger gesundheitsschädliche Chrom III abgeschlossen sein. Wir halten die RoHS-Richtlinien für Gefahrstoffe in Elektrogeräten ein, befolgen das Batterie-Gesetz (BattG) und erfüllen die Vorgaben des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes (KrW-/AbfG).
Unsere eigene Richtlinie zur Nachhaltigkeit definiert Standards für Arbeitsbedingungen, Ethik und verantwortungsbewusstes Umweltmanagement. Sie beinhaltet die Verpflichtung zu fairen Löhnen, zur Vereinigungsfreiheit, den Verzicht auf Kinder- und Zwangsarbeit sowie die Ablehnung von Diskriminierung und Korruption. Die Richtlinie schließt die Nutzung von Rohstoffen zweifelhafter Herkunft aus und beschreibt Maßnahmen für einen umfassenden Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie ein Unfall- und Störungsmanagement. Zudem zielt sie auf die kontinuierliche Verbesserung des Wasser- und Energieverbrauchs und die Reduktion von Abfällen ab.
Unser Verhaltenskodex verpflichtet zu Transparenz und Fairness in der Zusammenarbeit mit Lieferanten und Geschäftspartner. Er definiert verbindliche Standards für Arbeitsbedingungen, Ethik und Umweltschutz und fordert deren konsequente Einhaltung entlang der gesamten Lieferkette. Der Code of Conduct untersagt Kinder- und Jugendarbeit, Ausbeutung, Zwang, Diskriminierung, Preisabsprachen und die Nutzung von Rohstoffen aus Risikogebieten sowie jegliches rechtswidrige Handeln. Zudem fordert er die Einhaltung des Wasserhaushaltsgesetzes, externe Audits und die Umsetzung von Umweltschutzstandards.